Milliardenabschreibungen des US-Telekom-Riesen Verizon

Bild: Verizon

Der US-amerikanische Telekom-Riese Verizon mit Zentrale in New York gerät in den Segmenten Business-Kunden und Festnetz offenbar immer stärker unter Druck. Laut einem Schreiben von Verizon an die US-Börsenaufsicht SEC musste der Konzern im vierten Quartal des Fiskaljahres 2023 wegen anhaltenden harten Wettbewerbs und schwieriger konjunktureller Bedingungen sowie wegen Umsatzrückgängen im Festnetz rund 5,8 Milliarden US-Dollar abschreiben.

Italiens Regierung gibt grünes Licht zum Verkauf des TIM-Festnetzes an KKR

Sitz der TIM in Mailand (Bild: TIM)

Die Regierung Italiens hat für den geplanten Verkauf des Festnetzes von TIM (vormals Telecom Italia) im Wert von bis zu 22 Milliarden Euro (23,92 Milliarden Dollar) an den US-Finanzinvestor KKR (Kohlberg Kravis Roberts) im Rahmen der so genannten Golden-Power-Regel grünes Licht gegeben.

Deutsche Digitalbranche trotzt der Rezession

Digitalgeschäft: Branche in Deutschland bleibt trotz Krisen optimistisch (Bild: pixabay.com, geralt)

Deutschlands Digitalwirtschaft wächst - und dies trotz eines schwierigen konjunkturellen Umfelds. So erwartet der Digitalverband Bitkom für die IT- und ITK-Sektoren für 2024 ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 224,3 Mrd. Euro. Der ITK-Sektor würde damit um den Faktor drei bis vier stärker wachsen als die Wirtschaft insgesamt. Im vergangenen Jahr hatten die ITK-Umsätze um zwei Prozent auf 215 Mrd. Euro zugelegt.

Chipriese TSMC übertrifft Umsatzerwartungen

Logobild:TSMC

Der weltgrösste Chip-Auftragsfertiger TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) mit Sitz im taiwanesischen Hsinchu hat im vierten Quartal des abgelaufenen Fiskaljahres 2023 einen Umsatz in Höhe von 625,5 Milliarden Taiwan-Dollar (rund 18,4 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Damit bewegt sich der Konzern auf Vorjahresniveau, übertrifft aber die Erwartungen der Analysten, die im Vorfeld mit weniger Erlös gerechnet hatten.

Apple und Microsoft starten als wertvollste Unternehmen ins neue Jahr

Die unangefochtene Nummer Eins ist Apple (Bildquelle:Apple)

Die Weltbörsen werden per Ende Jahr so wie noch nie von US-amerikanischen Hightech-Unternehmen dominiert. Klare Nummer Eins ist und bleibt mit einem Börsenwert von 3,00 Billionen Dollar (rund 2,7 Billionen Euro) die iPhone-Erfinderin Apple, wie die heute Beratungskonzern EY veröffentlichte Rangliste belegt. Auf Rang Zwei vorgeschoben hat sich der Software-Gigant Microsoft mit einer Marktkapitalisierung von 2,78 Billionen Dollar. Saudi Aramco (2,14 Billionen Dollar) ist damit an die dritte Position zurückgerutscht.

Software AG will weitere Unternehmensbereiche versilbern

Sitz der Software AG in Darmstadt (Bild:SAG)

Das nach SAP zweitgrösste Softwarehaus Deutschlands, die in Darmstadt domizilierte Software AG, bereitet nach dem Verkauf zweier Kern-Sparten an den US-IT-Dienstleistungsriesen IBM offenbar die Abspaltung von weiteren Einheiten vor. Gemäss einem Bericht des Düsseldorfer "Handelsblattes" habe das von US-Finanzinvestor Silver Lake übernommene Unternehmen potentielle Wettbewerber und Investoren aufgefordert, Gebote für seine Sparten Trend Miner (Datenanalyse für die Industrie) und Cumulocity (Internet of Things-Software) abzugeben.

Fusion von Sprint mit T-Mobile US beschert Softbank milliardenschweres Aktienpaket

Softbank-Logobild (Wikipedia/CC BY-SA 3.0)

Die japanische Softbank Group wird im Rahmen der Fusion ihres US-Telekommunikationsunternehmens Sprint mit T-Mobile US mit einem Aktien-Paket der US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom im Wert von rund 7,59 Milliarden Dollar überschüttet. Laut Softbank habe ihr Eigner, der Startup-Investors Masayoshi Son, die T-Mobile US angewiesen, 48,75 Millionen Stammaktien auszugeben, nachdem die Bedingungen der Fusionsvereinbarung erfüllt worden seien.

Micron mit optimistischem Ausblick

Logobild: Micron

Der Speicherchip-Entwickler Micron mit Zentrale in Boise im US-Bundesstaat Idaho konnte seinen Umsatz im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2023/24, das am 30. November zu Ende ging, im Vergleich zur Vorjahresperiode um 15,69 Prozent auf 4,73 Milliarden US-Dollar steigern. Vor Jahresfrist ist noch ein Umsatz von 4,09 Milliarden Dollar zu Buche gestanden. Dabei weist der Konzern einen Verlust je Aktie von 0,950 Dollar aus. Im Vorjahresquartal waren -0,040 US-Dollar je Aktie erwirtschaftet worden.

United Internet mit gutem Ausblick

Zentrale von United Internet in Montabaur (Bild: United Internet)

Der deutsche Internetdienstanbieter United Internet mit Zentrale im rheinland-pfälzischen Montabaur erfreut seine Anleger mit einem positiven Ausblick auf das nächste Geschäftsjahr. Das börsennotierte Unternehmen geht für das kommende Jahr von einer weiteren Umsatz- und Gewinnsteigerung aus und rechnet 2024 mit Erlösen von rund 6,5 Milliarden Euro.

Gen KI treibt Indiens Wirtschaft kräftig an

Strasse in Delhi - Künstliche Intelligenz verändert Subkontinent (Foto: Rhiannon, pixabay.com)

Generative Künstliche Intelligenz (Gen KI) stösst bei indischen Unternehmen auf grosses Interesse, was künftig signifikantes Wirtschaftswachstum bedeutet, wie Consulter Ernst & Young (EY) bestätigt. "Unsere Studie zeigt, dass Indien über einen Zeitraum von sieben Jahren (2023/24 bis 2029/30) einen erheblichen Anstieg seines BIP verzeichnen könnte. Die kumulativen Auswirkungen auf das BIP können zwischen 1,2 Bio. und 1,5 Bio. Dollar liegen und einen zusätzlichen Beitrag von 0,9 bis 1,1 Prozent zum jährlichen Wachstum leisten."

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