USA: Richter reduziert Wettbewerbsvorwürfe gegen Google

Logobild: Google

Im anstehenden Gerichtsprozess zu Wettbewerbsklagen der US-Regierung und mehrer US-Bundesstaaten muss sich Google weniger Vorwürfen stellen, als im Raum standen. Der zuständige Richter hat nämlich unter anderem die Anschuldigung, der Internet-Konzern habe durch sein Verhalten spezialisierten Anbietern wie Expedia oder Opentable geschadet, von der Vorwurfsliste gestrichen. Wie er befand, hätten die Generalstaatsanwälte der Bundesstaaten den Vorwurf nicht ausreichend belegen können.

EU-Kommission nimmt iRobot-Übernahme von Amazon unter die Lupe

iRobot-Zentrale in Bedford, Massachusetts (Bild: Coolcaesar/CC BY-SA 3.0)

Die EU-Kommission nimmt die milliardenschwere Übernahme des für Staubsaugerroboter bekannten Unternehmens iRobot durch Amazon genauer unter die Lupe. "Die Kommission befürchtet, dass Amazon durch die Übernahme in der Lage wäre, den Wettbewerb auf dem Markt für Saugroboter zu beschränken", liessen die Wettbewerbshüter dazu verlauten.

Threads: Twitter droht Meta mit Klage

Threads-Logo (Quelle: Meta)

Der Mikroblogging-Dienst Twitter droht dem Facebook-Mutterkonzern Meta wegen der gerade gestarteten Konkurrenz-App Threads offenbar mit einer Klage. Laut einem Bericht der News-Plattform Semafor habe ein Twitter-Anwalt Meta in einem Brief vorgeworfen, für Threads vertrauliche Informationen und internes Wissen des Kurznachrichtendienstes verwendet zu haben. Semafor veröffentlichte eine Kopie des Schreibens.

Urteil des obersten US-Gerichtes schützt Google, Twitter und Co. vor Haftung

Symbolbild: Fotolia

In den Vereinigten Staaten hat der Supreme Court eine juristische Richtlinie, die Onlinedienste vor Haftung für Beiträge von Nutzern schützt, per Urteilsspruch unangetastet gelassen. Konkret wiesen die Richter in zwei Fällen Kläger ab, die Twitter und Google für die Verbreitung terroristischer Inhalte zur Verantwortung ziehen wollten. Das Urteil stärkt damit den als "Section 230" bekannten Schutzschirm vor Klagen, unter dem sich die grossen Onlineplattformen entwickeln konnten.

Ermittlungen gegen Google und Telegram in Brasilien

Auch gegen Telegram wird ermittelt (Bild: Pixabay/Geralt)

Gegen Verantwortliche des US-amerikanischen IT-Giganten Alphabet (Google) und des Instant-Messaging-Dienstes Telegram mit Sitz in Dubai hat der Oberste Gerichtshof in Brasilien Ermittlungen angeordnet. Grund dafür ist eine Kampagne, die die beiden Online-Firmen gegen einen Gesetzesentwurf zur Internetregulierung führen würden. Der Richter Alexandre de Moraes folgte mit seiner Entscheidung einem Antrag von Parlamentspräsident Arthur Lira.

Briten wollen Apple wegen vermuteter iPhone-Drosselung verklagen

Droht Klage in Grossbritannien: Apple (Logobild: Apple)

Dem US-amerikanischen IT-Giganten Apple droht in Grossbritannien rechtliches Ungemach. Konkret wird der iPhone-Erfinderin mit Zentrale im kalifornischen Cuptertino der Vorwurf gemacht, bei iPhones die Rechengeschwindigkeit künstlich gedrosselt zu haben. Konkret halten Verbraucherschützer Apple vor, "heimlich" per Software die Leistung bestimmter Modelle zurückgefahren zu haben, um Probleme mit den Akkus zu verschleiern.

Apple setzt sich auch im Berufungsverfahren gegen Fortnite-Macher Epic durch

Wegen Fortnite ist der Rechtsstreit zwischen Apple und Epic entflammt (Bild: Epic)

In der juristischen Auseinandersetzung mit Epic, das das Online-Spiel "Fortnite" entwickelt, konnte sich Apple auch vor dem Berufungsgericht in den USA durchsetzen. Die Richter folgten der Entscheidung der Vorinstanz, in der der iPhone-Konzern weitgehend Recht bekommen hatte. Sie fanden laut dem am Montag veröffentlichten Urteil zwar einen Fehler bei der Abgrenzung des relevanten Marktes, stuften ihn aber als nicht relevant ein.

USA: Neun Bundesstaaten schliessen sich Kartellklage des Justizministeriums gegen Google an

Symbolbild: Fotolia/Arahan

In den Vereinigten Staaten haben sich neun Bundesstaaten der Kartellrechtsklage des US-Justizministeriums gegen die digitalen Werbepraktiken von Google angeschlossen. Namentlich handelt es sich dabei um Arizona, Illinois, Michigan, Minnesota, Nebraska, New Hampshire, North Carolina, Washington und West Virginia, wie es in einer Aussendung des Ministeriums heisst.

Welthandelsorganisation verurteilt Indiens Zölle auf Elektronik aus Europa und Fernost

Symbolbild. Wikimedia, CC BY-SA 2.0

Im Streit um indische Zölle auf gewisse Elektronikprodukte hat sich die Welthandelsorganisation (WTO) auf die Seite der Europäischen Union gestellt. In einem in Genf veröffentlichten WTO-Schiedsgremium heisst es, Indien habe mit Abgaben auf Mobiltelefone und eine Reihe anderer Produkte seine Verpflichtung zu zollfreiem Handel in diesem Techniksektor nicht eingehalten. Neben der EU hatten auch Taiwan und Japan Beschwerden eingebracht und nun Recht bekommen.

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